Den 15.3.2024 verbrachten Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10c im Europaparlament in Straßburg und konnten im Rahmen des Programms Euroscola régional einen inspirierenden Tag im Sitzungssaal des Parlaments verbringen.
Euroscola ist ein Programm, bei welchem Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa in Straßburg zusammen kommen, um zu erleben, wie die parlamentarische Demokratie in der EU funktioniert.
An Euroscola régional nehmen nun ausschließlich Schulen aus den beiden Grenzregionen Baden-Württemberg sowie der Akademie um Straßburg teil, um somit einen deutlichen Fokus auf die beiden Hauptmotoren der EU, nämlich Frankreich und Deutschland zu legen und die enge Verbundenheit dieser beiden Regionen zu unterstreichen.
Das Thema der diesjährigen Euroscola Veranstaltung lautete “UNSERE EUROPÄISCHEN WERTE: WAHRUNG DER GRUNDRECHTE UND DER DEMOKRATIE”, was sich nicht nur ansprechend anhörte, sondern auf höchst inspirierende Weise schülernah präsentiert und umgesetzt wurde.
Nach einem frühen Start (um 6.30 Uhr) sind wir gemeinsam im Reisebus nach Straßburg gefahren, wo wir nach den Sicherheitskontrollen erst einmal ein kleines Frühstück genießen konnten. Im Anschluss wurde das Programm offiziell durch die Parlamentspräsidentin, Roberta Metsola, in Form einer Grußbotschaft eröffnet und weitere Abgeordnete (Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie Olivier Faron, Rektor der Akademie von Straßburg) begrüßten uns herzlich.
Während zwei Fragerunden mit Rainer Wieland, dem Vizepräsidenten, und Fabienne Keller, Quästorin des Europäischen Parlaments, konnten viele unserer Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit nutzen, einige ihrer vorbereiteten Fragen zu stellen, die ausführlich und treffend beantwortet wurden.
Nach dem Mittagessen stand für die Schülerinnen und Schüler die Simulation der Arbeit eines Mitglieds des EU Parlaments mit dem Fokus Rechtsstaatlichkeit auf dem Programm sowie die Europawahl am 9.Juni 2024. Hierbei wurde die Frage „Warum wählen wichtig ist?!“ in Form eines interaktiven Workshops und einer Debatte beleuchtet, und auch in dieser Phase fand ein reger Austausch zwischen den deutschen und französischen Schülerinnen und Schülern sowie den Moderatoren (beide Journalisten, die bei ARTE beschäftigt sind) statt. Sprachliche Barrieren gab es keine, denn die Jugendlichen konnten sowohl auf Deutsch, Französisch oder Englisch ihre Beiträge einbringen – die Dolmetscher übersetzten von ihren Kabinen aus und über die Kopfhörer am Platz konnte man zwischen den einzelnen Sprachen wechseln.
Interaktive Abstimmungen zu über Slido zu verschiedenen Fragestellungen rundeten das Programm ab, was allen Anwesenden die Möglichkeit gab, sich einzubringen.
Das Programm dort endete mit einem Gruppenfoto und der Europahymne, die wir stehend und viele mit Hand auf dem Herzen genießen konnten. Beseelt durch den europäischen Geist traten wir die Heimreise an.
Milena Schmit
und
Yvonne Schmitt
